Herren 1: Die Serie geht weiter

SC Unter­schnei­d­heim — TSV Hüt­tlin­gen 0:1 (0:0)

Nach einem auf­grund des Wet­ters spiel­freien Woch­enende ging es für den TSV am Son­ntag wieder um drei Punk­te. Rein auf dem Papi­er schien die Sache klar: Hüt­tlin­gen als Tabel­len­zweit­er gegen Unter­schnei­d­heim auf Rang 15. Doch Train­er Jür­gen Roder warnte davor, den Geg­n­er zu unter­schätzen. Und er sollte recht behal­ten. Vor allem der Rasen zeigte die Auswirkun­gen der jüng­sten Wit­terungsver­hält­nisse. Dementsprechend war es keine große Über­raschung, dass kaum Spielfluss auf bei­den Seit­en aufkam. Gefährlich wurde es nur über Stan­dards. So ver­fehlte Johannes Hahn zweimal per Kopf nur knapp, auf der anderen Seite hat­ten die Hüt­tlinger ein­mal Glück, als ein Kopf­ball aus kurz­er Dis­tanz neben dem Tor lan­dete.

In der TSV-Kabine herrschte nach den ersten 45 Minuten Unzufrieden­heit – vor allem der Unter­grund machte zu schaf­fen. Den­noch war man gewil­lt, den Auswärtssieg einz­u­fahren, auch wenn fußbal­lerisch nicht alles rund lief. Mitte der zweit­en Hal­bzeit schal­tete der TSV einen Gang und kam prompt durch Johannes Hahn zur bis dato größten Chance, die allerd­ings ungenutzt blieb. Als Hahn in der Folge vom SCU-Schlussmann im Sech­szehn­er zu Fall gebracht wurde, die Pfeife des Schied­srichters zur Ver­wun­derung aller auf dem Sport­platz stumm blieb, bekam man das Gefühl, dass an diesem Tag wohl nichts mehr geht. Doch eine Stärke des TSV in der Rück­runde sind die Ein­wech­slun­gen. Wie schon so oft brachte die Neuen von außen frisch Wind. So auch am Son­ntag. Tomasz Zelasko – kurz vorher eingewech­selt – machte auf der linken Seite Betrieb, brachte den ins Zen­trum, wo Hahn im vierten Anlauf den Ball ins Tor beförderte. In den Schlussminuten war­fen die Gast­ge­ber nochmal alles nach vorne, kamen allerd­ings nur aus der Dis­tanz zum Abschluss, sodass Philipp Gru­el keinen Ball mehr pari­eren musste.

Am Ende freut man sich beim TSV über drei wichtige Punk­te, die zwar nicht fußbal­lerisch hochk­las­sig waren, aber dafür mit viel Willen erkämpft wur­den. Am Oster­woch­enende wartet ein Dop­pel­spielt­ag auf die Roder-Elf. Am Sam­stag empfängt man um 15:30 Uhr zu Hause die Sport­fre­unde Rosen­berg, am Mon­tag geht es zum VfB Tannhausen.

TSV: Gru­el – Fein­auer, Win­ter, Birkle, Kamm – Schmid (60. Baumgärt­ner), Waibel – Gen­tner (76. Gen­tner), Freimuth (70. Zelasko), Miller – Hahn (80. Neufeld)

Tor: 0:1 Hahn (78