Aktive Herren I:
Glanzlos, aber erfolgreich – Hüttlingen feiert wichtigen Heimsieg
TSV Hüttlingen – SC Unterschneidheim 2:1 (2:1)
Am Sonntag kam es beim Spiel gegen den SC Unterschneidheim zum Wiedersehen mit einem alten Bekannten. Denn der ehemalige TSV-Coach Armin Knecht steht mittlerweile beim SC Unterschneidheim an der Seitenlinie. Ein Willkommensgeschenk wollten die Hüttlinger dem SCU-Trainer jedoch nicht machen. Im Vergleich zum etwas enttäuschenden 2:2 beim FSV Zöbingen änderte Jürgen Roder seine Startelf auf vier Positionen: Für Christian Schneider, Deniz Dogru (beide verletzt), Simon Schwarzer und Luca Maile (beide Bank) rückten Johannes Hahn, Max Feinauer, Daniel Eiberger und Moritz Kamm in die Anfangsformation.
Vom Anpfiff weg war klar, dass die drei Punkte in Hüttlingen bleiben wollen. Bereits nach 6 Minuten durfte man dann auf Seiten des TSV jubeln. Max Melzer erzielte nach schöner Kombination von Moritz Kamm und Manuel Freimuth die frühe Führung. In der Folge verpasste es die Roder-Elf jedoch, das zweite Tor zu nachzulegen. Dadurch kamen die Gäste immer besser in die Partie. Durch Ungenauigkeiten im Spielaufbau wurden die Unterschneideheimer zu Chancen eingeladen, was kurz vor der Pause mit dem 1:1 bestraft wurde. Doch noch vor dem Halbzeitpfiff gelang den Rot-Schwarzen in Person von Johannes Hahn die erneute Führung. Nachdem sich Raphael Gentner mit seiner Geschwindigkeit auf der rechten Außenbahn durchsetzte und im Zentrum Hahn bediente, ließ sich der TSV-Angreifer die Chance nicht nehmen und blieb eiskalt. Mit diesem knappen Vorsprung ging es dann in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel blieb das Hüttlinger Spiel zerfahren. Der SCU wurde immer offensiver und drückte auf den Ausgleich – ohne jedoch ernsthaft gefährlich für TSV-Keeper Philipp Gruel zu werden. Die sich nun gebenden Räume versuchte der TSV zu nutzen und hatte somit Chancen zum 3:1. Doch sowohl Max Melzer als auch Manuel Freimuth scheiterten am Unterschneidheimer Schlussmann. So stellte man sich auf dem TSV-Sportgelände auf eine spannende und hitzige Schlussphase ein. Erst recht als eine viertel Stunde vor Spielende Florian Winter nach einer Notbremse die rote Karte sah. In Unterzahl stemmte sich die gesamte Hüttlinger Mannschaft gegen die immer offensiver werdenden Gäste. Mit einer Menge Laufbereitschaft und Kampfgeist hielt man den Gegner weitestgehend vom eigenen Tor weg. Nach vorne fehlte jedoch die letzte Ruhe am Ball sodass es bis in die Nachspielzeit spannend blieb. Am Ende steht jedoch ein wichtiger Sieg zu Buche, der zwar nicht besonders glanzvoll war, aber dennoch verdient.
TSV: Gruel – Eiberger, Feinauer, Winter, Kamm – Waibel, Baumgärtner — Gentner, Hahn (76. Maile), Freimuth (67. Schwarzer) – Melzer (80. Arnold)