Es war die richtige Reaktion nach der 1:2‑Derbyniederlage gegen die TSG Abtsgmünd vergangenen Sonntag. Vor heimischem Publikum gewann der TSV mit 4:2 gegen den TSV Adelmannsfelden und war dabei fast über die gesamten 90 Minuten die spielbestimmende Mannschaft. Erfreulich war zudem, dass Christian Schneider nach knapp einem Jahr Pause wieder auf dem Spielfeld stand.
Ausgangslage:
Während die Hüttlinger im Mittelfeld der Liga rangieren und noch auf Tuchfühlung zur Spitze sind, läuft es bei den Gästen anders als erwünscht. Mit 11 Zählern auf dem Konto befindet sich Adelmannsfelden knapp vor den Abstiegsrängen. Zwar gab es gegen Schrezheim und Kerkingen zwei Siege in Serie, gegen Pfahlheim setzte es jedoch jüngst die sechste Saisonniederlage. Bei den Rot-Schwarzen aus Hüttlingen lichtet sich allmählich das Lazarett. Im Vergleich zum Derby in Abtsgmünd kehren Manuel Liesch, Florian Winter, Moritz Kamm, Max Feinauer und Johannes Hahn in die Startelf zurück. Verzichten muss Trainer Jürgen Roder derweil auf Max Melzer. Erfreulich ist, dass Christian Schneider nach knapp einem Jahr Pause wieder im Mannschaftskader steht.
Spielverlauf:
Es war etwas ungewohnt, was die zahlreichen Zuschauer auf dem Hüttlinger Sportplatz zu sehen bekamen. Während die bisherigen TSV-Heimspiele von Chancen auf beiden Seiten geprägt waren, verlief der erste Durchschnitt etwas chancenärmer ab. Lediglich einmal sorgte Moritz Kamm mit einem Kopfball an den Pfosten für Aufregung. Den Nachschuss konnten weder Johannes Hahn noch Jonas Baumgärtner im Tor unterbringen. Doch allzu lange mussten die Kochertalbomber nicht warten – und erneut war das Trio Baumgärtner/Hahn/Kamm beteiligt. Nach Pass von Baumgärtner kam Hahn im 16er zu Fall. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kamm sicher zur 1:0‑Führung, mit der es gleichzeitig in die Pause ging. Nach dem Seitenwechsel war Hüttlingen weiterhin am Drücker und erhöhte durch Manuel Freimuth auf 2:0. Auch der zwischenzeitliche 1:2‑Anschlusstreffer tat der Roder-Elf keinen Abbruch. Das 3:1 durch Raphael Gentner war so etwas wie die Vorentscheidung, auch wenn die Gäste kurz vor Schluss nochmal rankamen. Den Schlusspunkt setzte Jonas Baumgärtner mit seinem 4. Treffer in den letzten 3 Spielen.
Aufstellung:
P. Gruel – M. Feinauer (72. C. Schneider), F. Winter, P. Birkle, M. Liesch (46. D. Dogru) – R. Gentner (81. D. Wiedenhöfer), J. Waibel, J. Baumgärtner, M. Kamm – J. Hahn, M. Freimuth (75. J. Arnold)
Tore: 1:0 Kamm (37., FE), 2:0 Freimuth (53.), 2:1 Bernlöhr (58.), 3:1 Gentner (61.), 3:2 Eigentor (89.), 4:2 Baumgärtner (90.)