Das im Duell der beiden besten Abwehrreihen der Liga wenig Torchancen zu Stande kommen, war schon vor Beginn klar. So war es am Ende keine große Überraschung, dass sich der TSV Hüttlingen und der TSV Adelmannsfelden torlos trennten. Dabei hätten die Hüttlinger vor allem in Durchgang zwei das Spiel für sich entscheiden können.
Nach dem Sieg über Kerkingen unter der Woche sah Sammy Rösch keinen Grund die Anfangsformation zu verändern. Warum auch? Schließlich befindet sich der TSV seit einigen Wochen auf einer Art Erfolgswelle. Dementsprechend startete man gut in Partie und stand gewohnt sicher. Doch nach zehn gespielten Minuten fing Hüttlingen an zu schwimmen. Zweikämpfe wurden nicht mehr gewonnen, Pässe kamen nicht an und die zweiten Bälle wurden leichtfertig hergeschenkt. Es dauerte rund ein halbe Stunde bis sich die Heimelf wieder gefangen hatte. Vor allem über die beiden Außenbahnen kam man immer wieder gefährlich in den gegnerischen Strafraum, Zählbares kam jedoch nicht heraus.
Nach der Halbzeitpause merkte man dem ein oder anderen Spieler die intensiven letzten 4 Wochen an, in denen die Hüttlinger acht Spiele absolvieren mussten. Doch die Konzentration hielt man dennoch lange hoch und ermöglichte Adelmannsfelden so kaum echte Torchancen. Auf der anderen Seite konnte sich Hüttlingen durch die schnellen Raphael Gentner und Michael Dürr Chancen erarbeiten. Dürr scheiterte am Pfosten (76.), Gentner fand kurz vor Spielende seinen Meister im Gästekeeper, der lange stehen blieb und den Ball abwehren konnte.
Am kann der TSV Hüttlingen einen Punkt verbuchen, mit dem die Muffigel durchaus zufrieden sein können, zumal man im April nur eine Niederlage aus 8 Partien hinnehmen musste.
Aufstellung:
P. Gruel – M. Feinauer, F. Winter, P. Birkle, M. Stegmaier – C. Schneider – M. Dürr, J. Baumgärtner (69. M. Wiedemann), T. Gold, J. Miller (46. R. Gentner) – M. Freimuth