Die Null steht — und zwar vorne wie hinten. Gegen den SV Pfahlheim tat sich Hüttlingen schwer, ins Spiel zu kommen. Vor allem die äußeren Bedingungen machten den Jungs vom Kocher zu schaffen. Defensiv blieb das Team von Trainer Sammy Rösch jedoch wieder stabil. Am Ende war es ein gerechtes Remis gegen den Tabellennachbarn.
Nach der 0:4‑Pleite bei den Sportfreunden Dorfmerkingen war der TSV gegen den SV Pfahlheim um Wiedergutmachung bemüht. Gegen den Tabellennachbarn wollte Hüttlingen durch hohes Angriffspressing viel Druck auf die Defensive ausbauen, um sie so zu Fehlern zu zwingen. Doch zunächst taten sich beide Mannschaften schwer. Der Wind war teilweise so stark, dass Bälle in der Luft förmlich stehen geblieben sind. Lange Pässe auf die Außen landeten meist im Seitenaus, was viele Unterbrechungen zu Folge hatte. Dementsprechend kam nur wenig Spielfluss in der ersten Halbzeit zusammen. Weder der TSV noch Pfahlheim konnten spielerische Akzente setzten. So ging es torlos in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel am Bild. Beide versuchten viel, doch gelingen wollte nur wenig. Einzig Jo Waibel sorgte Anfang des zweiten Durchgangs für einen Aufschrei bei den Zuschauern. Nach einem Eckball stieg der TSV-Angreifer am höchsten und scheiterte nur knapp am Pfosten. Es sollte die beste Hüttlinger Möglichkeit bleiben. Defensiv hatte der TSV bis zur Schlussphase alles im Griff, doch eine kleine Unachtsamkeit hätte beinahe zum Gegentreffer geführt. Der SV Pfahlheim spielte sich übers Zentrum bis in die Hüttlinger Hälfte vor. Nach einer flachen Hereingabe stand der Pfahlheimer Stürmer alleine vor dem leeren Tor und hätte nur noch einschieben müssen. Doch eine beherzte Rettungsaktion von Youngster Johannes Wagner hielt die Null beim TSV fest. Doch die Null blieb auch in der Offensive bei den Hüttlingern stehen. Somit trennen sich die beiden Tabellennachbarn leistungsgerecht 0:0.
Aufstellung:
P. Gruel – M. Kamm, F. Winter, N. Franz, J. Wagner – C. Schneider – J. Baumgärtner – M. Liesch (60. M. Feinauer), J. Miller (67. E. Dayan), J. Hahn (60. M. Wiedemann) – J. Waibel