Freitag, 12.11.2021
TSV Hüttlingen – TSV Westhausen 0:1 (0:1)
Freitagabend, Flutlichtspiel und zwei starke Mannschaften der Kreisliga A II. Es war alles angerichtet für einen spannenden Fußballabend auf dem TSV-Sportgelände. Einzig der Nebel sorgte für Sichtprobleme – sowohl auf als auch neben dem Feld. Dennoch entschied sich der Unparteiische dafür, das Spiel anzupfeifen.
Für die Zuschauer aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse teils schwer erkennbar, hatte Hüttlingen vom Anpfiff weg Probleme mit dem eigenen Spielaufbau. Immer wieder landeten Angriffsversuche im Leeren, was dazu führte, dass Westhausen Schlussmann kaum geprüft wurde in Durchgang eins. Die Westhäuser konzentrierten sich aufs Kontern, das sie mit ihren schnellen Offensivleuten auch immer wieder erfolgreich durchführten. Nach drei Standartsituationen von Hüttlingen fingen die Gäste den Ball jeweils ab, schalteten schnell um und kamen so schnell in die gefährliche Zone. Einzig der letzte Pass war nicht präzise genug. Doch nach 20 Minuten kombinierten sich die Gäste erneut schön durch und gingen verdient mit 1:0 in Führung. Den Hüttlingern, die an diesem Tag in blau aufliefen, gelang es bis zum Pausenpfiff nicht, sich davon zu erholen.
Erst nach dem Seitenwechsel zeigte die Mannschaft von Trainer Jürgen Roder ein anderes Gesicht. Wie schon eine Woche zuvor gegen die SG Schrezheim kam der TSV besser aus der Kabine und machte offensiv Druck. Richtig gefährlich wurde es allerdings nicht. Zwar kamen die Gastgeber vor allem über die Außenbahnen immer wieder durch, die Flanken ins Zentrum fanden jedoch meist keinen Abnehmer. Die einzig Nennenswerte Chance war ein Kopfball von Daniel Eiberger, der kurz vor der Linie noch geklärt wurde. Gegen Spielende verdichtete sich zudem der Nebel, sodass die Sicht immer schlechter wurde. Dementsprechend lief auch das Spiel der Heimelf, die zwar alles versuchte und nie aufgab, am Ende aber die zweite Saisonniederlage hinnehmen musste.
TSV: Gruel – Eiberger, Winter, Birkle (46. Maile), Kamm – Baumgärtner, Waibel – Melzer (64. Karolewski), Freimuth (46. Arnold), Neufeld (46. Schwarzer) — Hahn